Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière würdigt Engagement für Demokratie und Toleranz im Ehrenamt
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière ehrt Demokratieberater des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.
In Vereinen und Verbänden vor allem aus den Bereichen Sport, Feuerwehr, sozialen Verbänden und Kirche werden bundesweit insgesamt rund 740 Demokratieberater ausgebildet. Stellvertretend für zahlreiche weitere Engagierte wurden fünf Personen ausgezeichnet. De Maizière dankte den Demokratieberatern für ihr Engagement und sagte: „Zivilgesellschaftliches Engagement ist dort am wichtigsten und wirksamsten, wo unser tägliches Leben stattfindet und wo damit auch Probleme auftreten können, beispielsweise im Sportverein oder in einer Jugendgruppe. Sie setzen als Demokratieberater ein Zeichen für Vielfalt und Respekt und dafür, dass Extremismus und Intoleranz keinen Platz im Vereinsleben und unserer Gesellschaft haben. Damit sind sie ein Vorbild für uns alle.“
Ausgezeichnet wurden:
- Dirk Bönning, Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
- Edeltraud Jubi, Arbeitslosenverband – Landesverband Brandenburg e.V.
- Elias Steger, Arbeiterwohlfahrt Sachsen-Anhalt e.V.
- Niki Schumann, Landessportbund Sachsen e.V.
- Carsten Wiedemann, Thüringer Feuerwehr-Verband e.V.
Über das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“
Mit dem Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ fördert das Bundesministerium des Innern mit sechs Millionen Euro pro Jahr Projekte für demokratische Teilhabe und gegen Extremismus in ländlichen und strukturschwachen Regionen. Die Projekte setzen an den Strukturen und Potenzialen an, die regional bereits vorhanden sind. Ziel ist es, diese zu stärken, zu vernetzen und weiterzuentwickeln, um Extremismus entgegenzuwirken. Das Programm läuft seit 2010 und soll vorerst bis 2016 fortgeführt werden. Über „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert werden die fünf ostdeutschen Landessportbünde und Landesfeuerwehrverbände sowie die Deutsche Sportjugend und die Deutsche Jugendfeuerwehr. Auch Landesverbände der Arbeiterwohlfahrt, Diakonie, das Deutsche Rote Kreuz und weitere große Verbände sind an dem Programm beteiligt.
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