Workshop 10 II: Das wertschätzende Interview. Ein Methodenbaustein im Rahmen des Projekts „Dorfgespräch“
Der methodische Ansatz von wertschätzenden Interviews ist ein wesentlicher Bestandteil des Modellprojektes „Dorfgespräch“ (www.dorfgespräch.net): In diesem Rahmen zielen sie auf eine Reflexion von Motiven und Vorstellungen für eine „Dorferneuerung in den Köpfen“; unterschiedliche Stakeholder identifizieren sich durch wertschätzende Ansprache persönlich mit den vielfältigen Ressourcen ihres Dorfs; Dorfbewohner/-innen erleben sich selbst in einem aktivierenden Austausch als wichtige Individuen, die unverzichtbar für die Gemeinschaft sind. Durch den Fokus auf Personen statt Institutionen, auf Dialogprozesse statt Ergebnisse sowie auf Augenhöhe statt Autorität ist diese Herangehensweise auch ein Beitrag zur Demokratisierung von Entwicklungsprozessen im ländlichen Raum.
Im Workshop wird mit visuellen Elementen der Einsatz des wertschätzenden Interviews im Kontext des größeren Projekts „Dorfgespräch“ vorgestellt und die Teilnehmer/-innen erproben selbst verschiedene Varianten. Stärken und Grenzen der Methode werden im Plenum reflektiert. Im zweiten Teil erarbeiten Kleingruppen Möglichkeiten der Übertragung auf das eigene Arbeitsfeld und diskutieren gemeinsam die Veränderungspotenziale für ihre Projekte.
Referent:
Florian Wenzel, Akademie Führung & Kompetenz am Centrum für angewandte Politikforschung München
Florian Wenzel ist Mitarbeiter am Centrum für angewandte Politikforschung und Inhaber der Bildungsplattform peripheria.de. Des Weiteren ist er Moderator in wertschätzender Prozessbegleitung und Partizipativer Evaluation.
Dokumentation
Hier finden Sie eine schriftliche Dokumentation des Workshops: Doku-Blatt Workshop 10 II
Hier gibt es die Präsentation von Florian Wenzel: Präsentation Workshop 10 II
Hier gibt es Hintergrundinformationen zur Methode des wertschätzenden Interviews
Fragen für ein wertschätzendes Interview im "Dorfgespräch" gibt es hier