Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Berlin/Brandenburg
# Aus Liebe zur Vielfalt
Die Unterstützung gesellschaftlich wenig Privilegierter und die Hinwendung zum Menschen sind seit jeher die Grundlage auf der die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) agiert. Ein unbedingtes Anliegen des Verbandes ist es daher demokratische Werte und eine die Vielfalt der Menschen befürwortende Verbandskultur konsequent zu stärken. Diese Ziele sind aber nicht nur selbstverständliche Werte der JUH, sondern machen auch einen modernen Wohlfahrtsverband für Ehrenamtliche und Mitarbeitende aus. Dies ist eine wichtige Unterstützung für das Land Brandenburg mit seiner herausfordernden demographischen Entwicklung, fehlendem Nachwuchs, Abwanderung und Überalterung.
Der Landesverband der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Berlin/ Brandenburg möchte durch das Projekt #Aus Liebe zur Vielfalt, die Chancen unserer vielfältigen Gesellschaft durch die Stärkung von Partizipationsmöglichkeiten nutzen und den Verband für eine starke, tatkräftige Zukunft rüsten. Partizipation heißt für uns: Umfassende und gleichberechtigte Teilhabe möglichst aller Blickwinkel in Entscheidungsprozessen. Basis dafür muss eine demokratische und solidarische Grundeinstellung sein, welche im Spannungsfeld einer teils notwendigerweise hierarchisch organisierten Hilfsorganisation gelebt wird.
Das Projekt strebt zur Erreichung dieser Ziele nicht nur an noch mehr Menschen für den Verband zu gewinnen, sondern ihn zu einem Ort zu machen an dem sich Personen allen Alters, Geschlechts, Gesundheit, Herkunft und Religion wertgeschätzt, respektiert, sowie zum Mitmachen animiert fühlen. Da dies aber keine Entscheidung nur von oben sein kann, wollen wir die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden von vornerein einbeziehen und sie ermutigen ihren Verband und den Prozess mit uns zu gestalten. Das Projekt baut auf einer fachbereichsorientierten Bedarfsanalyse auf, die durch Gespräche mit Schlüsselpersonen erweitert wird. So sollen möglichst viele Mitarbeitenden in den Prozess der Bedarfsanalyse einbezogen werden. Unser Vorgehen wird dabei sein für die ermittelten Bedarfe und Beratungsnachfragen zur Verfügung zu stehen, Fachbereiche mit innovativen Ideen zu unterstützen und kontinuierlich (Bildungs-)Angebote zu etablieren, welche eine starke Unterstützung für alle Teile des Verbandes darstellen.
Strukturen der Gleichberechtigung (wie die Antidiskriminierungsstelle/AnDi) bilden einen Teil des Projekts. Das Vorhaben besteht in der personellen und strukturellen Erweiterung, sowie Etablierung der AnDi, um stärker in der Fläche der 5 Brandenburgischen Regionalverbände wirken zu können. Es sollen über das Gremium hinaus in allen Regionalverbänden weitere Personen gewonnen und geschult werden, um einerseits bei demokratiefeindlichen und diskriminierenden Vorfällen zeitnah und vor Ort intervenieren können und andererseits die Dienststellen für die Nutzung der Chancen der Vielfalt und von partizipativen Arbeitsprozessen gewinnen zu können. Führungskräfteschulungen und Strategietagungen, verstetigte Bildungsformate für Mitarbeitende im Ehren- und Hauptamt sowie partizipative Angebote und die Umsetzung des Interkulturellen Leitbildes sind zentrale Elemente unseres Projektes. Alle Projektjahre werden durch eine Großveranstaltung abgerundet. Für uns als Projektteam und die JUH LV Berlin/Brandenburg gilt:
Die Liebe zur Vielfalt ist für uns die Liebe zu den Menschen.
Programmbereich:
Programmbereich 1: Demokratische PraxisKontaktdaten
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Landesverband Berlin/Brandenburg
Berner Straße 2-3
12205 Berlin
www.johanniter.de/bb
Ansprechpartner:
Paul Nierste
Koordinator für Integration und Interkulturelle Öffnung
Projektleitung #Aus Liebe zur Vielfalt
Telefon: +49 30 816901-138
Mobil: +49 173 61 93 585
Mail: paul.nierste@johanniter.de