Bedrängte Zivilgesellschaft von rechts - Interventionsversuche und Reaktionsmuster
Wie reagieren Akteure der organisierten Zivilgesellschaft darauf, dass Rechte verstärkt versuchen einen „Marsch durch die Organisationen“ anzutreten? Erweisen sich Gewerkschaften, Kirchen, Sportvereine, Wohlfahrtsverbände und Kultureinrichtungen als immun gegen solche Angriffe – oder stellen sie ein Einfallstor für entsprechende Akteure dar?
Im Auftrag der Frankfurter Otto-Brenner-Stiftung hat ein Autorenteam um den Kasseler Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder in einer Studie untersucht, wie die Zivilgesellschaft von rechts bedroht wird. Auf Basis detaillierter Dokumentenanalysen und zahlreicher Interviews werden erstmals rechtspopulistische Interventionen und zivilgesellschaftliche Reaktionen analysiert sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten systematisiert.
Die Studie zeigt, dass rechtspopulistische Akteure um die Bedeutung der organisierten Zivilgesellschaft wissen. Sie zielen darauf ab, bestehende Konflikte innerhalb der untersuchten Bereiche zu politisieren, um sie somit zu verstärken und thematische Anknüpfungspunkte für ihre politische Agenda zu verankern.
Die Studie steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung:
Bedrängte Zivilgesellschaft von rechts