Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

Workshop 6 II: Populistische Sprachbilder

„Du kannst nicht nicht framen!“ In den vergangen Monaten wurde der Begriff „Framing“ Teil des politischen Standardvokabulars. Aber was bedeutet es überhaupt, eine Debatte auf die eine oder andere Weise zu „framen“? Wie geschieht dies vor allem auf populistischer Seite? Dieser Workshop verdeutlicht, wie bestimmte Wörter, Assoziationsketten und Deutungsrahmen die Diskussion beeinflussen können und wie wichtig der bewusste Einsatz von Sprache im Umgang mit Andersdenkenden ist. Gemeinsam erproben wir, wie die eigene Perspektive im Streitgespräch eingebracht werden und ein radikal höflicher Umgang mit Populismus geübt werden kann.

Referentin:
Caroline Morfeld, Initiative Kleiner Fünf
Caroline Morfeld ist studierte Kultur- und Politikwissenschaftlerin und arbeitet freiberuflich und ehrenamtlich für den Tadel verpflichtet e.V.. Der Verein setzt sich in verschiedenen Kampagnen- und Bildungsformaten für eine offene und solidarische Gesellschaft ein. Mit dessen Initiative Kleiner 5 entwickelt sie Workshops zum Umgang mit Andersdenkenden und vernetzt Aktive für die kommenden Landtagswahlen. Außerdem arbeitet sie für das Teamentwicklung Lab Berlin.



Dokumentation



Hier finden Sie eine schriftliche Dokumentation des Workshops: Doku-Blatt Workshop 6 II

Hier geht es zu Website der Initiative Kleiner 5

Rhetorische Tipps von Kleiner 5 für den Umgang mit populistischen Parolen gibt es hier

Außerdem haben wir mit der Workshop-Referentin Caroline Morfeld ein kurzes Gespräch für unseren Podcast NÄHER DRAN geführt:

NÄHER DRAN - der Podcast zur Fachtagung NAH DRAN 2019. Im dritten Teil sprechen Carlotta Keilholz und Merle Korte mit Caroline Morfeld von der Initiative Kleiner Fünf über den Umgang mit populistischer Sprache. Kleiner Fünf möchte Menschen dazu motivieren, sich gegen populistische Diskurse auszusprechen und sie dabei unterstützen nicht sprachlos zu sein. Caroline Morfeld unterstreicht die Wichtigkeit der Gegenrede: "Es geht darum sich nicht zurückzunehmen und zu schweigen oder dem aus dem Weg zu gehen, sondern darum etwas zu sagen und sich an der Diskussion zu beteiligen."