Workshop 3: Umgang mit populistischen Parolen – Haltung zeigen im Verband
Die Auseinandersetzung mit populistischen Positionen findet nicht nur in den Parlamenten, sondern insbesondere auch in Vereinen und Verbänden statt: Wie kann sich der gesamte Verband eine eigene Haltung zu populistischen Positionen erarbeiten und diese sowohl innerhalb der eigenen Strukturen als auch nach außen hin vertreten? Wie können Akteure von Z:T im Projektalltag adäquat auf populistische Parolen reagieren und sicher argumentieren?
Im Workshop werden verschiedene Strategien der kommunikativen Auseinandersetzung mit populistischem Gedankengut vorgestellt und erprobt. Moralisieren, Ignorieren oder Argumentieren - je nach Anlass, Kontext und potenziellen Wirkungen auf die Öffentlichkeit sind verschiedene Strategien des Umgangs möglich und sinnvoll. Nicht jede strategisch kalkulierte Provokation muss auch angenommen, nicht jedes Argument muss aufgenommen und politische Leidenschaften müssen nicht zwingend unterdrückt werden. Das Ziel bleibt immer ein konstruktiver Dialog mit dem Gegenüber – mit den Elementen Zuhören, Verstehen wollen und seine Position erklären. Denn wer versteht, wird auch besser verstanden, kann besser argumentieren und wird von seinen Zuhörer/-innen ernst genommen.
Referent:
Markus Klein, Demos – Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung
Markus Klein ist Geschäftsführer bei demos – Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung. Das Brandenburgische Institut für Gemeinwesenberatung unterstützt Bürgerengagement mit dem Ziel der Demokratiestärkung in allen gesellschaftlichen Bereichen Brandenburgs.