MW II 8: Organisation und Moderation von kontroversen Bürgerversammlungen | Landeszentrale für politische Bildung Sachsen
Methodenblatt: Organisation und Moderation von kontroversen Bürgerversammlungen
Eine Kommune steht plötzlich vor einer schwierigen politischen Debatte. Verhärtungen entstehen. Und doch braucht es eine zügige Lösung. Politik und Verwaltung wissen nicht, welcher nächste Schritt der Richtige ist. Eine Bürgerversammlung einberufen? Was aber, wenn die Diskussion aus dem Ruder läuft? „Kommune im Dialog“ - ein Projekt der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung – hat seit 2013 in mehr als 160 Veranstaltungen um-fangreiche Moderationserfahrungen gesammelt, wie Kommunen aus verfahrenen oder sehr emotionalen Debattenlagen wieder zu einem sachlichen Gespräch und zu konkreten Lösungen für drängende Fragen kommen können.
Wie entwickelt sich das Projekt weiter, welche vergleichbaren Angebote und Nachfragen existieren in anderen Bundesländern? - diese und andere Transferfragen haben in der Methodenwerkstatt ebenso Raum erfahren wie die Diskussion einzelner Instrumente und Verfahren (Moderationsplan, Zielorientierung, Aufgaben der Moderatoren, Umgang mit Störungen …). Die Projektvorstellung orientierte sich an dem aktuell erschienenen „Leitfaden zur Organisation und Moderation von kontroversen Bürgerversammlungen“.
Leitung: Heike Nothnagel, Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, und Andreas Tietze, Aktion Zivilcourage Pirna e.V.