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Webvideo-Serie: Refugee Eleven - Heimat und Identität

Jeder Mensch verbindet mit dem Begriff Heimat etwas Anderes. Für viele Menschen hat Heimat etwas mit einem konkreten Ort zu tun. Damit ist aber nicht nur die eine Stadt oder das eine Dorf gemeint, wo wir geboren wurden. Es kann der Ort sein, an dem wir aufgewachsen sind. Oder die persönliche Umwelt, die unseren Charakter, unsere Wertvorstellungen und unseren Blick auf die Welt geprägt hat – die uns zu den Menschen machen, die wir heute sind.

Für viele Menschen ist Heimat an Personen gebunden, die Familie oder den Freundeskreis, an Feste und Bräuche oder eine Religion. Auch ein vertrauter Dialekt, ein Geschmack, ein Geruch oder eine Melodie können heimatliche Gefühle auslösen. Heimat ist keine konkrete Sache. Heimat ist ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, der Zugehörigkeit und Orientierung. Dieses Gefühl ist nicht zwingend an einen Ort gebunden, es kann an den unterschiedlichsten Orten entstehen. Heimat ist vor allem die Antwort auf die Fragen: Wo gehöre ich hin? Was brauche ich, damit ich mich wohlfühle? Was Heimat ist, verändert sich im Laufe eines Lebens immer wieder. Zum Beispiel dadurch, dass man das Elternhaus verlässt, eine Lebensgemeinschaft eingeht, ein Kind bekommt.


Refugee Eleven ist eine elfteilige Webvideo-Serie: Junge geflüchtete Amateurfußballer der Mannschaft "Refugee11" begegnen zehn Profifußballern und einer Profifußballerin, die selbst Fluchterfahrungen haben. Die persönlichen Geschichten der Spieler stellen individuelle Erfahrungen neben oft abstrakte Informationen zum Thema Flucht und Asyl und machen diese so erfahrbar.

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