Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

Couragepreis - Zwei „Zusammenhalt durch Teilhabe“- Demokratieberater/-innen ausgezeichnet

Der Verein „Miteinander“ hat im Februar 2018 zum neunten Mal den Couragepreis an engagierte Menschen im Unstrut-Hainich-Kreis vergeben. Für ihre Arbeit mit Geflüchteten in einem Begegnungscafé in Schlotheim erhielten die studierte Sozialarbeiterin Maximiliane Hoffmann und der ehrenamtliche Mitarbeiter Alfons Burhenne den Hauptreis für Courage 2017. Beide waren im Rahmen des von „Zusammenhalt durch Teilhabe“ geförderten Projekts "Demokratie gewinnt! In Sachsen-Anhalt und Thüringen" der Diakonie Mitteldeutschland zur Demokratieberaterin bzw. zum Demokratieberater ausgebildet worden.

Logo der Diakonie Mitteldeutschland e.V.
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Der Verein „Miteinander“ hat im Februar 2018 zum neunten Mal den Couragepreis an engagierte Menschen im Unstrut-Hainich-Kreis vergeben. Für ihre Arbeit mit Geflüchteten in einem Begegnungscafé in Schlotheim erhielten die studierte Sozialarbeiterin Maximiliane Hoffmann und der ehrenamtliche Mitarbeiter Alfons Burhenne den Hauptreis für Courage 2017. Beide waren im Rahmen des von „Zusammenhalt durch Teilhabe“ geförderten Projekts "Demokratie gewinnt! In Sachsen-Anhalt und Thüringen" der Diakonie Mitteldeutschland zur Demokratieberaterin bzw. zum Demokratieberater ausgebildet worden.

Ziel des Vereins „Miteinander“ ist es, einen Beitrag zur Stärkung der demokratischen Kultur in Sachsen-Anhalt zu leisten. Im Februar wurden wieder Menschen geehrt, die sich mit besonderem Engagement für ein soziales und solidarisches Gemeinwesen einsetzen. Demokratieberater sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für demokratiefeindliche, diskriminierende und ausgrenzende Einstellungen zu schärfen. Sie verfügen über Kommunikations- und Beratungskompetenzen, um auch im interkulturellen Kontext vermitteln zu können und treten so für gleichberechtigte Teilhabe und gegen jede Form der Ausgrenzung ein.

Wie die Thüringer Allgemeine Zeitung berichtet, koordiniert Maximiliane Hoffmann seit 2016 das Schlotheimer Begegnungscafé, ist Ansprechpartnerin für geflüchtete Menschen, hört sich deren Sorgen an und lenkt Bildungsprojekte. Unterstützt wird sie von acht Ehrenamtlichen, darunter dem ehemaligen Berufssoldat Alfons Burhenne, der als Demokratieberater im Unstrut-Hainich-Kreis schon viel bewirkt hat. Er ist nicht nur in der Kirchengemeinde und als ehrenamtlicher Vorstand der Novalis Diakonie, sondern auch als Brückenbauer zwischen Geflüchteten und den teilweise skeptischen Einheimischen aktiv. Das Begegnungscafé ist der richtige Ort, um Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen: hier kommen Menschen miteinander in Kontakt, es wird beim Deutsch-Lernen geholfen und die Kinder werden bei den Hausaufgaben unterstützt. Auch wenn nach wie vor weniger Einheimische als Geflüchtete im Begegnungscafé vorbeikommen, ist es insbesondere die große Dankbarkeit der Menschen, die die Mitarbeiter/-innen motiviert, in ihrer wichtigen Arbeit fortzufahren.